Beschreibung
Über das Weingut:
Der Gardasee gehört zweifelsfrei zu den liebsten Urlaubszielen der Deutschen. In direkter Nachbarschaft liegt das Anbaugebiet für den berühmten Lugana-Wein. Dieses Gebiet liegt sowohl im Veneto, als auch in der Lombardei. Somit werden diese Weine seit Jahren regelmäßig vor Ort im Urlaub getrunken. Deshalb gibt es mittlerweile auch hierzulande kaum Weinkarten, auf denen es keinen Lugana gibt. Neben dem berühmten Lugana vinifizieren die meisten Weingüter auch Rotweine und des Öfteren auch einen schmackhaften Chiaretto.
Südlich von Sirmione gelegen, produziert Alessandro Cutolo auf knapp 30 Hektar Weine ohne Mineraldünger und Pestizide. Neben einer sehr kleinen Menge Chiaretto-Rosé hat er sich vollständig auf die Produktion erstklassiger Lugana spezialisiert. Dabei spielt er mit verschiedenen Reifegraden der Trauben (z.B. produziert er auch eine Lugana Spätlese) und Ausbauarten.
Das wunderbar restaurierte Anwesen stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Weinberge liegen um das Weingut herum oder in dessen Nähe. Die kalkhaltigen Böden sind die Grundlage, um feine charaktervolle Weine zu erzeugen.
Über den Wein:
Grundsätzlich bezeichnet die Weinwelt einen Chiaretto als hellfarbigen Roséwein. Am Gardasee entstand dabei eine der ersten Qualitätsweine mit Herkunftsbezeichnung in Italien, den Chiaretto Rosé Riviera del Garda Classico DOC. Und das bereits im Jahr 1967.
Alessandro hat in seinem Sortiment keinen Platz für einen Rotwein vorgesehen. Somit geht das gesamte Traubenmaterial an roten Trauben aus Groppello, Marzemino, Sangiovese und Barbera in den Chiaretto. Die Rebanlagen stehen auf Lehm und Kalkböden.
Nach der Pressung wird der Schalenkontakt möglichst kurzgehalten. Die Vergärung und der Ausbau erfolgt im Stahltank. Dabei ist immer der eigene Anspruch, einen frischen, eher zarten und eleganten Rosé zu keltern, der aber auch die mögliche Schwere mitbringt, um gut mit Speisen kombiniert zu werden.
Die Farbe des Weines zeigt ein zartes Rosé. Der Duft in der Nase ist sehr interessant, da der Wein nicht nur darauf aus ist, primär nach frischen Früchten zu riechen. Demnach erinnert der Duft an Rosenblatt, Melone und Williams Birne.
Im Mundraum zeigt sich der Wein saftig, violettfarben mit feiner Frucht. Im Nachhall frisch und gradlinig mit Schmelz, also durchaus cremig, aber nicht ölig.
Wenn der Wein nicht einfach so „weggetrunken“ wird, dann passt er hervorragend zur nächsten Fischplatte, einem Risotto oder zu hellem Fleisch.