Beschreibung
Das Weingut besteht schon seit Generationen in der klassischen Form eines Gemischtbetriebes. Trauben wurden an die Genossenschaft geliefert, oder fertiger Wein an Kellereien verkauft. Darüber hinaus wurde klassische Landwirtschaft betrieben.
2006 hat sich das Weingut Werther Windisch neu gegründet. Jens Windisch beginnt, Teile der Produktion selbst abzufüllen, obwohl er noch in der Ausbildung ist. Bis zur Beendigung seinen Studiums 2013 wurde dieser Teil Schritt für Schritt gesteigert.
Dabei legt Jens Windisch großen Wert auf die Weinbergspflege. Ohne Verwendung von Pestiziden und Herbiziden, dafür mit Aussaat artgerechter Blühmischungen, penibler Laubarbeit im Sommer, und selektiver Handlese.
Wie viele junge Winzer in Rheinhessen, die allmählich die elterlichen Betriebe übernehmen, fand auch Jens Windisch einen bunten Strauß an Rebsorten im eigenen Weingut vor. Sein Herz schlägt für die Rebsorten Silvaner, Weißburgunder und Riesling. Daneben stehen Bacchus und Müller Thurgau in den Weingärten. Rebsorten, die vor allem für halbtrockene und liebliche Weine von überschaubarer Qualität stehen.
Aus diesen Rebsorten macht Jens Windisch einen fruchtigen, aber kompromisslos trockenen Wein. Bacchus spielt mit 50% die erste Geige, und sorgt für Frucht und Spritzigkeit.
Müller Thurgau, mit 25% anteilig im Blend, ergänzt florale Noten und Leichtigkeit.
Das Rückgrat dieses Weines bildet der Silvaner, ebenfalls zu 25%. Er gibt Tiefe, Komplexität und Erdigkeit.
Im Zusammenspiel entsteht ein knackiger, frischer Wein mit viel Trinkfreude, der aber zugleich am Gaumen strukturiert und seriös erscheint. Anders als viele andere Einstiegsweine.