Beschreibung
Über den Winzer:
Elemental Bob ist der Name der „One man show“ von Greg Sheird. Anders als die Mehrzahl der sehr charismatischen südafrikanischen Winzer, ist Greg eher introvertiert und zurückhaltend.
Er selbst bezeichnet seine Art Weine zu machen mit den Worten „old world style with new world attitude“.
Alle seine Weine sind spontan vergoren und werden ungeschönt sowie unfiltriert gefüllt. Damit grenzt er sich ganz bewusst von den alteingesessenen, industriell produzierenden und touristisch vermarktenden Weingütern des Kaps ab.
Auf Greg trifft man weder zwangsläufig, noch zufällig, man muss ihn suchen und entdecken. Lange Zeit war er für den Ausbau der Weine von Spookfontein im Hemel en Aarde Tal zuständig. Nebenher produzierte er seit 2004 eigene Weine in sehr kleinen Mengen.
Mit dem Jahrgang 2015 setzt Greg alles auf eine Karte, kündigt seinen Job und produziert ab diesem Zeitpunkt ausschließlich unter seinem eigenen Label, Elemental Bob.
Die Trauben kauft er zu, ausgebaut wird auf dem kleinen romantischen Anwesen von Romond außerhalb von Stellenbosch.
Über den Wein:
Bereits mit seinem 2. Jahrgang gelingt Greg Sheird der große Wurf. Mit der Retro-Series sorgt er für großes Aufsehen und erhält beste Bewertungen. Unter diesem Namen füllt er fünf verschiede Weine ab.
Diese macht Elemental Bob übrigens nie ein zweites mal. Alle seine Weine sind Unikate, Ausdruck des Jahrgangs und seiner selbst.
Die Rebsorte Grenache Blanc ist eigentlich im Süden Frankreichs und im Nordem Spaniens zu Hause. Bekannt sind vor allem die weißen Chateauneuf-du-Papes, in denen Grenache Blanc häufig die erste Geige spielt.
Der Grenache Blanc von Greg Sheird wurde wie alle Weine der Retro-Serie spontan vergoren. Der Most blieb drei Tage auf der Schale (Extraktion von Gerb -und Farbstoffen).
Nach dem Abpressen in einer altern Korbpresse, wurde der Most in alten gebrauchten Barriques vergoren. In diesen reift der Wein anschließend für 10 Monate.
In der Nase zeigen sich Gewürze, getrocknete Kräuter, Birne und weißer Pfirsisch. Am Gaumen ist er pikant (Umami) und bringt eine erstaunlich feine Säure mit sich.
5/5 Sterne Platter’s
95 Punkte Tim Atkin