Beschreibung
Über das Weingut:
Das Weingut Immich-Batterieberg in Enkirch gehört zu den ältesten Weingütern der Mosel. Noch heute erhaltene Teile des Weinguts wurden erstmals im Jahre 908 n. Chr. erwähnt, damals im Besitz der Karolinger.
Die Familie Immich, die für die Entwicklung des Weinguts von 1425 bis 1989 verantwortlich war, ist es zu verdanken, dass sich zu den bekannten Spitzenlagen Steffensberg, Ellergrub und Zeppwingert, der namensgebende Batterieberg gesellte.
Dieser wurde mit Hilfe von Sprengbatterien in den Felsen gesprengt. Ein namensgebendes Ereignis, dem auch auf den Etiketten Rechnung getragen wird.
Seit 2009 ist Gernot Kollmann als Gutsverwalter für die Geschicke des Weinguts verantwortlich. Bei den bewirtschafteten 13ha Rebanlagen handelt es sich ausschließlich um extremste Steillagen. Die Hangneigungen betragen teilweise 45°. Hier ist ausschließlich Handarbeit angesagt. Der Anteil an wurzelechten Rebanlagen ist hoch.
Die Böden sind geprägt vom moseltypischen Schiefer und Quarzit. Die Kombination dieser markanten Gegebenheiten sorgt auf natürliche Weise für geringe Erträge.
Die Lagen des Weinguts bringen Weine hervor, die trotz ihrer Verspieltheit und moderatem Alkohol, sehr dicht gewebt, tief und stoffig anmuten.
Alle Weine werden spontan vergoren und lagern anschließend auf der Hefe. Die Einstiegslinie wird im Stahltank ausgebaut, die Top-Lagen im Holz. Das Weingut hat eine lange Tradition für sensorisch trockene Mosel-Rieslinge. Diese Stilistik führt Gernot Kollmann fort.
Über den Wein:
Der Weißburgunder stammt von Rebanlagen, welche auf Schieferböden wurzeln.
Die Trauben wurden bei bester Reife von Hand gelesen und angepresst. Nach einer kurzen Maischestandzeit von 3 Stunden und der damit einhergehenden Sedimentation, wurde der Saft abgezogen und dann spontan in 500l-Fässern aus dritter Belegung vergoren und ausgebaut.
Bis zur Füllung blieb der Wein auf der Feinhefe. Danach wurde sanft filtriert und ungeschönt gefüllt.